Aktuell

Wo gibt es meine Bücher? s.u.


Beitrag über mein Schreiben in 1001Buch_2_2024 auf Einladung von Franz Lettner – Danke!


Dankesrede bei der Verleihung des Österreichischen Jugendbuchpreises 2024 für „Ich sage Hallo und dann NICHTS“

Wo gibt es meine Bücher?

Leider sind einige der Bilderbücher von Christine Aebi und mir vergriffen („Wenn ich groß bin, will ich frau*lenzen“, „Jenny, sieben“, „Alles gut“) und auch zwei meiner Romane („Dorn“ und „Die Stadt war nie wach“). Der wunderbare kleine, aber feine Zaglossus Verlag in Wien musste zusperren, daher gibt es die beiden Romane nicht mehr im Handel bzw. Verzeichnis lieferbarer Bücher. Die o.g. Bilderbücher sind vergriffen.

Im Buchhandel und bei den Verlagen erhältlich sind:

Romane:

„Atalanta Läufer_in“, S. Fischer, Frankfurt/Main

„Der Pullover trägt mich nicht mehr“ / „Yünden Bir Bellek“, edition assemblage, Münster

„Ich sage Hallo und dann NICHTS“, Tyrolia, Wien und Innsbruck

Bilderbücher:

„DAS machen? Projektwoche Sexualerziehung in der Klasse 4c“, dea-publishing, Wien über dasmachen.net

„Ein bisschen wie du“ / „A little like you“, edition assemblage, Münster

Restexemplare

aller vergriffenen Bücher gibt es bei mir unter

lilly.axster@gmx.at


Ich sage Hallo und dann NICHTS - Lilly Axster, Buchcover
Cover: Louis Hofbauer

„Ich sage Hallo und dann Nichts“

In meinem neuen Buch geht es um die Kraft des Überlebens nach schwerer Gewalt und um Freund:innenschaft, das Ringen darum, einander zu verstehen und Gefühle zu zeigen.

Mehr zum Buch


Österreichischer Jugendbuchpreis 2024 für „Ich sage Hallo und dann NICHTS“

Verleihung war am 18.4.2024 im Kultur- und Kongresszentrum in Eisenstadt – DANKE an alle Mitwirkenden und Organisator:innen


Lilly Axster erhält den Christine-Nöstlinger-Preis 2023

Ich freue mich sehr über die Verleihung des Christine Nöstlinger Preises 2023. Danke an die Jury und alle beteiligten Personen für diese mega Überraschung!

HVB-Pressemitteilung, 3. April 2023 (Hauptverband des Österreichischen Buchhandels)
Der 2023 zum dritten Mal vergebene Christine-Nöstlinger-Preis für Kinder- und Jugendliteratur geht an die Autorin Lilly Axster. Der von der Stadt Wien Kultur, Christine Nöstlingers Buchstabenfabrik und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels gemeinsam ausgerichtete Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird seit 2021 jährlich verliehen, wobei eine Jury die Preisträgerin oder den Preisträger nominiert.

„In ihren Büchern nimmt Lilly Axster Kinder und Jugendliche in dem Prozess des Sich selbst Kennenlernens, des Herausfindens, wer man eigentlich ist, ernst und vermag es, diesen Weg behutsam ein Stück zu begleiten. Ihr Thematisieren von queeren Kernthemen wie Identität und Heimat(losigkeit) ist ebenso wie ihr Engagement gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen für unsere Gesellschaft von großem Wert,“ so die Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. „Ich gratuliere der Christine-Nöstlinger-Preisträgerin herzlich und freue mich, dass ihr wichtiges Werk einmal mehr die Aufmerksamkeit erlangt, die ihm gebührt.

Christiana Nöstlinger und Barbara Waldschütz, Töchter von Christine Nöstlinger: „Wir gratulieren der Autorin und Theaterregisseurin Lilly Axster zur Verleihung des Christine-Nöstlinger-Preises 2023. Lilly Axsters Werk ist außergewöhnlich – in der Sprache und im Engagement. In Bilderbüchern, Romanen und Theaterstücken für Kinder und Jugendliche richtet sie klar den Blick auf gesellschaftspolitische Themen. Lilly Axster erhebt die Stimme für die Rechte der Kinder. Sie sensibilisiert für Diversität, macht auf Ungerechtigkeiten und Diskriminierung aufmerksam, und zeigt Machtstrukturen auf. Ihre Texte sind unangepasst und mischen sich in politische Belange ein. Sie beobachtet genau und beschreibt in einer klaren Sprache, wie sie auch Kinder sprechen. Die, wenn man sie lässt, auch direkt sagen, was ist und wie es sein sollte. Sie bestärkt ihre Leser*innen, jedoch ohne belehrend den Zeigefinger zu erheben. Vielleicht gelingt ihr das deswegen so gut, weil sie ihre Geschichten – wie es auch Christine Nöstlinger tat – immer aus selbst Erlebtem und Beobachtetem entwickelt. Lilly Axsters Engagement und Arbeit gehen über die Tätigkeit einer
Autorin hinaus. Sie mahnt Wachsamkeit ein, und setzt das ganz konkret in Projektarbeit etwa für Kinderrechte und sexuelle Selbstbestimmung um. Auch das verbindet sie mit unserer Mutter Christine Nöstlinger, die sich nicht nur in ihren Büchern, sondern auch durch ihr soziales Engagement, immer auf die Seite gesellschaftlich Benachteiligter gestellt hat.“

Alexander Potyka, Vorsitzender des Österreichischen Verlegerverbandes, streicht hervor: „Mit Lilly Axster wird eine engagierte Autorin ausgezeichnet, die ihre künstlerische Ausdruckskraft, ganz im Geiste Christine Nöstlingers, in den Dienst der gesellschaftlichen wie individuellen Gerechtigkeit und der Ermutigung zu Eigenständigkeit und Widerständigkeit stellt, und dabei Kindern und Heranwachsenden stets auf Augenhöhe begegnet.“

Die Preisträgerin Lilly Axster
Lilly Axster studierte Theaterwissenschaft, Philosophie und Genderforschung in München und Wien. Zwischen 1989 und 1996 war sie als Regieassistentin, Regisseurin und Hausautorin am Theater der Jugend in Wien tätig war. Von 1991 bis 2010 leitete sie gemeinsam mit Corinne Eckenstein das Theater FOXFIRE in Wien. Axster inszenierte auch an anderen deutschsprachigen Bühnen. 2019 erhielt sie für das Buch „Ein bisschen wie Du / A little like you“ (Verlag Zaglossus/edition assemblage) den Wiener Kinderbuchpreis, den Staatspreis für eines der schönsten Bücher Österreichs in der Kategorie Kinderbuch sowie den Österreichischen Kinderbuchpreis. Für das Buch „Die Stadt war nie wach“ (Verlag Zaglossus) erhielt Lilly Axster 2018 einen Würdigungspreis der Stadt Wien für Jugendliteratur sowie den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis. 2018 erhielt sie außerdem den Outstanding Artist Award für Kinder- und Jugendliteratur. Seit 1996 ist Lilly Axster Mitarbeiterin bei SELBSTLAUT, Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen in Wien.

Jurybegründung
„Als Theater-, Kinder- und Jugendbuchautorin bricht Lilly Axster in ihrem Werk konsequent Strukturen auf, die sie als verkrustet und menschenfeindlich empfindet. Das kann in der Sexualität sein, aber auch in Beziehungen, Institutionen und in der Sprache. In ihrem Roman “Atalanta Läufer_in” etwa erzählt sie angelehnt an eine mythische Figur von Ata, die sich von Kind an in keinen Geschlechtskategorien wiederfindet, schließlich als Land zum schnellsten Läufer der Welt wird  und bei der Ehrenrunde als “Frau” entlarvt wird. In “DAS machen” zeigt sie Kindern, wie vielfältig und fließend Sexualität sein kann, ohne sie auf die klare Pole weiblich und männlich festzulegen. In “Die Stadt war nie wach” erzählt Lilly Axster von Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt durch einen Lehrer, wie schwierig der Kampf dagegen ist und wie fünf Jugendliche ihm dennoch schließlich das Handwerk legen. Axster thematisiert verunsichernde kindliche Erfahrungen wie den Umzug in ein fremdes Land oder Fragen von Identität und Zugehörigkeit, schildert Selbstfindung und rettende Beziehungen zwischen Alten und Jungen. Sie gibt jungen Menschen Mut und sie zeigt ihnen Vorbilder dafür, wie in “Der Pullover trägt mich nicht mehr” über Yeter Güneş, die in den 1980-er Jahren als Jugendliche gegen die türkische Militärdiktatur kämpfte. Für all das findet sie ihren je eigenen Stil, stellt ihre sprachliche Kreativität immer aufs Neue in den Dienst kompromisslosen Engagements.“

Der Christine-Nöstlinger-Preis
Der Christine-Nöstlinger-Preis wird von der Stadt Wien Kultur, Christine Nöstlingers Buchstabenfabrik und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels gemeinsam ausgerichtet. Der Preis zeichnet Menschen aus, die Kindern und all jenen, die sonst nicht gehört werden, eine Stimme geben, ihre Perspektive einnehmen und so einen kleinen Beitrag leisten, deren Leben ein Stück gerechter zu gestalten. Bisherige Preisträger*innen: Linda Wolfsgruber (2022), Michael Roher (2021)

Die Jury
Die Entscheidung über die Auszeichnung fällt eine unabhängige Fachjury. Diese besteht aus drei Mitgliedern, die von den Trägern des Preises nominiert werden. 2023 bestand die Jury aus Karin Haller (Geschäftsführung Institut für Jugendliteratur), Paulus Hochgatterer (Autor & Psychiater, Universitätsklinikum Tulln) und Anne-Catherine Simon (Redaktion Feuilleton „Die Presse“)



Dokumentarfilm „Yeter Güneş – 6 Jahre / Altı Yıl“ (76 min, türkisch mit deutschen Untertiteln)

Infos zu Screenings hier

Filmstill

Trailer by Louis Hofbauer


Animationsfilm „Zoulikas Nachmittag“ zu unserem ersten Bilderbuch „Wenn ich groß bin, will ich frau*lenzen“

Unser erster Animationsfilm ist fertig, juchhu!

Watch here

Animation Christine Aebi, making off, Winterthur 2022

Zoulikas Mutter verspätet sich wieder einmal, Ashley darf nicht rüberkommen und der Nachmittag allein zuhaus in der Bergstraße 7 scheint plötzlich ewig lang. Doch es waren einmal Königin C und Königin D… Sie fenstern in die Bergstraße hinein und lassen die zähen Stunden berühmlich verwehen. Bis die ruhelose Königin der Macht ihren Spiegel und 2 Frösche in Bewegung setzt, um die einzige Königin im Land zu sein, wie eh und je, ohne C und D…

colour, DCP, 15 min. Producer Christine Aebi, Lilly Axster Editing Hanna Fleck Sound Editing Aurora Hackl Timón Sound Design Aurora Hackl Timón Re-Recording Mix Sophie Wasserburger Animation Christine Aebi Characters By Christine Aebi Special Effects Hanna Fleck Techniques Cutout animation, Drawn animation, Mixed technique